Sandfall Interactive hält trotz des Erfolgs von Clair Obscur ein kleines Team.

Das Studio Sandfall Interactive, verantwortlich für den Erfolg von Clair Obscur: Expedition 33, plant nicht, sein Team zu erweitern, um den AAA-Markt anzugehen. Der Programmleiter, Tom Guillermin, erklärte in einem Interview mit Automaton, dass das aktuelle Team die "richtige" Größe für die Entwicklung eines "vollwertigen" rundenbasierten RPGs hat.

Auch wenn es sich um ein AA-Studio handelt, erzielte Sandfall Interactive einen kolossalen Erfolg mit dem Release von Clair Obscur: Expedition 33, das in 33 Tagen 3,3 Millionen Exemplare verkauft hat. Branchenanalysten schätzen, dass das Spiel problemlos die Marke von 10 Millionen überschreiten könnte.

"Ich denke, im Moment ziehe ich es vor, in einem kleinen Team zu arbeiten. Ich bin mir nicht sicher, wie groß das 'ideale Team' sein sollte", sagte Guillermin. "Aber wenn es darum geht, ein vollwertiges rundenbasiertes RPG zu entwickeln, glaube ich, dass das Team, das wir jetzt haben, die richtige Größe hat."

Der kreative Direktor Guillaume Broche erläuterte die Teamzusammensetzung: "Wir hatten fünf Leute, die an Umgebungen arbeiteten, zwei an der Geschichte. Und ich denke, etwa drei bis sechs Personen haben an den Zwischensequenzen gearbeitet. Die Musik wurde von vier Personen gemacht." Broche erklärte, dass das Team trotz seiner Größe aufgrund des strengen Auswahlprozesses, der mehr als 200 Interviews umfasste, hochqualifiziert ist, um die Anfangsgruppe zu bilden.

Angesichts der Herausforderungen, denen sich der AAA-Spielemarkt gegenübersieht, und der wachsenden Nachfrage nach AA-Spielen, ist Sandfall Interactive zufrieden mit seiner aktuellen Struktur. Die Hauptdarstellerin von Clair Obscur: Expedition 33 äußerte sich ebenfalls zum Erfolg des Spiels und zur Beliebtheit des rundenbasierten Kampfes und sagte, sie sei "glücklich, dass die Leute das wieder entdecken".